Der Batterieeffekt im Mundraum

Metalle im Mund kann man sich am besten vorstellen wie kleine Antennen. Sie erzeugen tatsächlich so etwas wie Elektrosmog im Mund und können dadurch das Aktionspotenzial von Nervenzellen stören. Der hohe Mineraliengehalt im Speichel schafft eine optimale elektrolytische Lösung für „fließenden Strom“ von Metall zu Metall, ein ganz typisches Beispiel hierfür ist ein Goldinlay neben einer Amalgamfüllung.

Der Batterieeffekt – so der Fachbegriff – entsteht, wenn unterschiedliche Metalle im Mundraum aufeinandertreffen. Der Speichel fungiert dabei als leitende Flüssigkeit, tatsächlich wie bei einer Batterie.

Warum ist das wichtig?

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Metalle im Mund solche Effekte haben können. Folge können lokale Entzündungen, metallischer Geschmack, Kopfschmerzen oder neurologische Symptome sein. Aktuell wird erforscht, ob der Batterieeffekt auch das Risiko für chronische Erkrankungen erhöht.

Öffnungs­zeiten

MO bis DO: 8-12 Uhr, 13-17 Uhr
FR: 9-14 Uhr

Kontakt

+43 (0) 121 465 77
kontakt@zahnmedizinpraterstrasse.at